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Der Kreisläufer der A-Jugend wurde nach zwei erfolgreichen DHB-Lehrgängen von den Nationaltrainern Klaus-Dieter Petersen und Christoph Armbruster für das European Youth Olympic Festival in Tiflis nominiert. Vom 27. Juli bis zum 01. August vertritt der 17-Jährige somit als einer von 15 Spielern die deutschen Farben beim Turnier in Georgien.

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„Ich hatte bei den beiden Lehrgängen in Saarbrücken und Bad Malente ein gutes Gefühl, aber natürlich musste ich das erstmal verarbeiten, als dann wirklich die Einladung per Post gekommen ist“, sagte der 17-Ferndorfer, der eine Ausbildung zum Industriemechaniker bei der Firma Achenbach-Buschhütten absolviert.
Die Firma unterstützt ihn dankenswerterweise mit dem nötigen Urlaub – einige Tage 2015 sind bereits für Lehrgänge verplant gewesen. Nun also zahlt sich diese Arbeit aus, die Michel im täglichen Training und in seiner „Urlaubszeit“ investiert hat.

Der sportliche Checkup an der Sporthochschule Köln ist bereits absolviert, am 25. Juli reist er dann morgens zum Flughafen nach Frankfurt. Dort wird er standesgemäß „eingekleidet“: Shorts, Shirts, Polo, Cap, Laufschuhe und Trainingsanzug mit dem Bundesadler gibt es für die Spieler. In Georgien warten dann Teams wie Dänemark und Ungarn auf die deutschen Jugendhandballer.

„Das wird eine spannende Sache, ich freue mich sehr auf diese Erfahrung“, sagt Michel. Mit seiner Nominierung ist der Kreisläufer der zweite Ferndorfer Spieler, der ein Nationaltrikot überstreifen darf: Vor 30 Jahren, Anfang der 80er Jahre, trug Andreas Herling als TuS-Handballer bereits das schwarz-weiße Trikot mit dem Bundesadler.